Etwa jedes 1000. Kind kommt mit "uneindeutigen", "atypischen" oder sonstwie "auffälligen" körperlichen Geschlechtsmerkmalen auf die Welt. Bis heute werden sog. "Intersexuelle", Zwischengeschlechtliche, Hermaphroditen, "Hypospader" oder Zwitter zu 90% im Kleinkindalter zu "richtigen" Mädchen oder Jungen "umoperiert" – ohne ihre Zustimmung, ohne medizinische Notwendigkeit und ohne Evidenz. Die hohe Zahl der Opfer, das systematische Vorgehen, die Schwere und das Ausmass der körperlichen und seelischen Schäden sowie die Jahrzehnte lange Dauer machen die täglichen Genitalverstümmelungen in den Kinderkliniken zu einer der gravierendsten Menschenrechtsverletzungen in den westlichen Demokratien seit dem 2. Weltkrieg.